Niedernberg soll familienfreundlich sein. Wir sind bereits gut aufgestellt, aber es gibt noch einiges zu tun. Für alle Generationen und Lebensphasen soll das Leben in unserer Heimat gut und bereichernd sein.
Für unsere Jüngsten: Ob Krippe, Kindergarten, Schule, Mittags- oder Ferienbetreuung: Unsere Kinder sind in besten Händen. Gemeinde und Träger müssen Rahmenbedingungen schaffen, um das qualifizierte und liebevolle Personal in unseren Einrichtungen zu halten und zu unterstützen. Außerdem möchte ich einen Second-Hand-Laden in Niedernberg initiieren, das sorgt für Nachhaltigkeit und schont den Geldbeutel der Eltern.
Für unsere Schulkinder: Der Schulweg unserer Kinder ist an manchen Stellen nicht sicher. Das gilt zum Beispiel an der Kreuzung Haupt-, Ilben- und Fachrainstraße, aber auch an der Ecke Römerstraße-Waldweg. Autofahrer sind zu schnell unterwegs, Kinder werden erst spät oder gar nicht gesehen - vor allem im Herbst, wenn es frühs noch dunkel ist und zudem parkende Autos die Sicht behindern. Hier müssen dringend wirksame Lösungen gefunden werden.
Für unsere Seniorinnen und Senioren: Mitten im Leben statt außen vor - Niedernberg bietet schon Einiges für Seniorinnen und Senioren. So leisten beispielsweise die Mitarbeiter*innen und Ehrenamtlichen der Seniorenbegegnungsstätte Spätlese und die UHUs sehr wertvolle Arbeit, die wir unbedingt unterstützen müssen. Dringenden Handlungsbedarf sehe ich allerdings bei den Gehwegen im Ort: Man bleibt im Pflaster stecken, Bordsteine sind schwierig zu meistern und die Furcht vor Unfällen geht immer mit. Oft sehe ich Frauen und Männer, die mit ihrem Rollator lieber auf der Straße laufen. Unsere Bürgersteige, Bordsteine und Überwege müssen seniorengerecht und sicher werden.
Für alle Niedernbergerinnen und Niedernberger: Wohnen in unserem schönen Ort muss bezahlbar sein. Bei den momentanen Haus- und Wohnungspreisen zum Kauf oder zur Miete bleiben Einige auf der Strecke. Wir müssen Wohngebiete erschließen und im Altort eruieren, wo Wohnflächen entwickelt werden können. Wir brauchen neue Modelle für familiengerechtes Wohnen, Generationenhäuser und bezahlbare kleine Wohnungen. Es mangelt an Parkplätzen im Ort. Als Bürgermeisterin möchte ich zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern gute Lösungen finden und realisieren.
Für unsere Ehrenamtlichen: Ohne sie läuft wenig! Der unermüdliche Einsatz für andere, für das Wohl und die Sicherheit der Menschen in Niedernberg muss besser gewürdigt werden. Ich möchte allen ehrenamtlich Engagierten bessere Wertschätzung und ein offenes Ohr bieten.